Gibt es mehr als nur eine Orca Art an der Pazifikküste?
Jüngste Forschungen haben die genetische und verhaltensbedingte Vielfalt der Schwertwale an der pazifischen Küste Nordamerikas in ein neues Licht gerückt. Insbesondere die “Residenten” und “Bigg’s” Schwertwale (nach dem kanadischen Wissenschaftler Michael Bigg, manchmal auch als „Transiente“ bezeichnet), die zuvor als unterschiedliche Ökotypen innerhalb einer Art betrachtet wurden, könnten bald als eigenständige Unterarten oder sogar als separate Arten anerkannt werden.
Diese Erkenntnisse stammen aus der Forschungsarbeit von Phillip Morin und KollegInnen, die genetische Unterschiede und jahrtausendealte Evolutionstrends behandelt und die beiden Gruppen in ihrem Verhalten, ihrer Ernährung sowie ihren sozialen Strukturen voneinander abgrenzt.
Unterschiede in Verhalten, Genetik und der Ökologie
Bereits in den 1970er Jahren beobachtete Michael Bigg, dass sich die Residenten und Transienten Schwertwale, obwohl sie oft die gleichen Küstengewässer bewohnten, nicht miteinander paarten oder interagierten. Diese Erkenntnisse führten zur Klassifizierung der Southern Resident Orcas als „Distinct Population Segment“, was ihnen 2005 Schutz nach dem Endangered Species Act gewährte
Neuere genetische, physische und verhaltensbezogene Forschung, die durch die NOAA und andere Institutionen gefördert wurde, bestätigt nun, dass es sich bei den beiden Ökotypen tatsächlich um verschiedene Arten handeln könnte.
Die „Residenten“ Orcas zeichnen sich durch ihre Vorliebe für Fisch, insbesondere Lachs, und ihre ausgeprägte soziale Struktur aus. Diese Tiere leben in engen und stabilen Familienverbänden, die als Pods bekannt sind, und interagieren häufig miteinander.
Quelle: Morin et al. (2024), zeigt eine Draufsicht auf Bigg’s Orcas (links) und Resident Orcas (rechts)
Auch ihr kommunikatives Verhalten in Form von Quietsch-, Ruf- und Pfeiftönen ist sehr ausgeprägt. Im Gegensatz dazu spezialisieren sich die „Bigg’s“ Orcas auf die Jagd nach Meeressäugern, einschließlich Robben und kleineren Walen.. Diese Gruppe jagt in kleineren, flexibleren Gruppen, um ihre Beute effizienter zu fangen und nutzt vornehmlich non-verbale Kommunikationswege, um ihre Beute nicht auf sie aufmerksam zu machen.
Diese Differenzen im Jagdverhalten und in der Sozialstruktur sind nicht nur oberflächliche Anpassungen, sondern tief in der Genetik der beiden Gruppen verankert. Genetische Analysen haben gezeigt, dass sich diese Ökotypen bereits seit über 300.000 Jahren getrennt voneinander entwickeln, was auf signifikante evolutionäre Unterschiede hindeutet.
Dennoch wurden sie lange Zeit lediglich als verschiedene Ökotypen bzw. als unbenannte Unterarten der Spezies Orcinus Orca geführt. In ihrer Arbeit schlussfolgern Phillip Morin und sein Team, dass die die beiden Gruppen künftig jeweils als eigenständige Spezies aufgeführt werden sollte.
Diese jüngsten Forschungserkenntnisse und Forderungen hat der Taxonomie-Ausschuss der Society for Marine Mammalogy nun Anfang September 2024 in seinem jährlichen Report aufgenommen und erklärt, dass sie die Residenten und Transienten Orcas der Pazifikküste zwar noch nicht als eigenständige Arten ansehen, sie sie aber dennoch für den Status einer Unterart des Orcinus Orca nominieren:
„Der Taxonomieausschuss hat seine jährliche Überprüfung der offiziellen Liste der Meeressäugetierarten und -unterarten der Society for Marine Mammalogy für 2024 abgeschlossen. […] Die aktualisierte Liste enthält auch die Aufnahme von drei Schwertwal-Unterarten:Orcinus orca ater (residenter Schwertwal) undO. orca rectipinnus(Bigg’s killer whale), mit O. orca orca (common killer whale) als nominierte Unterart. Gewöhnliche Schwertwale und Bigg’s Killerwale wurden in der Vergangenheit als unbenannte Unterarten anerkannt und waren in früheren Versionen der Liste der vorgeschlagenen unbenannten Arten und Unterarten aufgeführt.“ (Society for Marine Mammalogy, 9.9.2024)
Wissenschaftliche Kontroversen und die Zukunft der Forschung
Trotz der umfassenden genetischen Unterschiede zögert die Wissenschaftsgemeinschaft noch, die Orcas als separate Arten zu klassifizieren. In dem jährlichen Report des Taxonomie-Ausschusses der Society for Marine Mammalogy (2024) wurde betont, dass die Schwertwal-Taxonomie weiterhin Gegenstand intensiver Forschung bleibt:
„Obwohl Morin et al. (2024) vorschlugen, sie als eigenständige Arten von Schwertwalen anzuerkennen, wurde dieser Vorschlag vom Taxonomieausschuss nicht aufgegriffen, da Bedenken bestanden, ob es sich dabei um eine Art oder eine Unterart handelt. Die Gründe dafür waren vor allem (1) ein möglicher episodischer Genfluss zwischen den Ökotypen und (2) die Notwendigkeit, eine umfassendere vergleichende Analyse auf globaler Ebene durchzuführen, um besser zu verstehen, wie unterschiedlich diese Ökotypen von anderen Orcinus orca-Kladen sind.
Daher werden die beiden Ökotypen bis zur Durchführung weiterer Untersuchungen zur besseren Bewertung der Taxonomie der Schwertwale im östlichen Nordpazifik vorläufig als unterschiedliche Unterarten von Orcinus orca betrachtet und nach Morin et al. (2024) benannt.“ (Society for Marine Mammalogy, 9.9.2024)
Es gibt Bestrebungen, die Klassifizierung anzupassen, sobald genügend Beweise vorliegen, um eine klare Artabgrenzung vorzunehmen. Diese Entwicklungen legen die Vermutung nahe, dass in anderen Ozeanen noch weitere unentdeckte Ökotypen existieren, die möglicherweise als eigene Unterarten und im besten Fall als eigene Art klassifiziert werden könnten. Das wiederum würde maßgeblich zum Erhalt der Artenvielfalt in den Ozeanen beitragen.
Source: NOAA Fisheries, Credit: Merlin Smith
Bedeutung für den Artenschutz
Die Unterscheidung zwischen den Ökotypen der Orcas hat weitreichende Konsequenzen für den Naturschutz. Jede Gruppe spielt eine einzigartige Rolle in ihrem Ökosystem: Während die Residenten helfen, die Fischpopulationen zu regulieren, tragen die Bigg’s Schwertwale zur Kontrolle der Bestände von Meeressäugern bei.
Die Überfischung und der Verlust von Lebensräumen bedrohen insbesondere die Residenten, die beispielsweise im Pazifik von stabilen Lachsbeständen abhängig sind. Andernorts in Spanien, sind die Residenten Orcas von den Thunfischpopulationen und ihrem Fang abhängig. Die Anerkennung dieser Gruppen, womöglich sogar als eigenständige Arten, könnte zu spezifischeren Schutzmaßnahmen führen, die auf die Bedürfnisse jeder Gruppe zugeschnitten sind.
Fazit
Die Erkenntnis, dass die „Residenten“ und „Bigg’s“ Schwertwale als eigenständige Unterarten oder sogar Arten betrachtet werden können, stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Meeresbiologie und dem Artenschutz dar. Die Differenzierung betont nicht nur die bemerkenswerte Vielfalt innerhalb der Schwertwale, sondern unterstreicht auch die Dringlichkeit, ihren Schutz zu verbessern.
Neben den Orcas der Pazifikküste könnte diese Form der Forschungsarbeit auch auf die im Atlantik lebenden iberischen Orcas angewandt werden. Wie die Residenten im Pazifik zeigen auch die iberischen Orcas ein spezialisiertes und kommunikatives Sozial- sowie Jagdverhalten.
Sollten künftige genetische Studien eine ähnliche Abspaltung wie bei den Pazifik-Orcas aufzeigen, könnte dies zu einer Neubewertung des Schutzstatus der iberischen Orcas führen, die die knapp 35 Individuen dringend benötigen würden. Bis dahin bleibt es von entscheidender Bedeutung, die Lebensräume und Nahrungsquellen dieser einzigartigen Meeressäuger zu schützen.
Die Sprache der Wale – eine Reise in die Welt der Tierkommunikation
„Entweder stellen wir uns weiterhin alles Mögliche über die inneren Welten und die Kommunikation der Waltiere und anderen Arten vor und projizieren es auf sie, oder wir machen uns die Mühe, herauszufinden, was wirklich vorhanden ist. Das ist von entscheidender Wichtigkeit, denn das Sprachvermögen ist eine der letzten absoluten Bastionen menschlicher Einzigartigkeit, eine der wenigen Leistungen, von denen wir glauben, dass nur Menschen dazu fähig sind. …] Wale sind der Dreh- und Angelpunkt unseres Ökosystems. […] [and] [u]nsere menschliche Einzigartigkeit hat uns bereits einen hohen Preis gekostet.“ Tom Mustill, Die Sprache der Wale – eine Reise in die Welt der Tierkommunikation .
Im September 2015 erlebten Tom Mustill und seine Freundin Charlotte während einer Kajakfahrt in der kalifornischen Monterey Bay, einem der beliebtesten Spots für Walbeobachtungen, etwas Außergewöhnliches.
Als die beiden mit ihrem Kajak auf dem Weg zurück an Land waren, tauchte plötzlich ein großer Buckelwal direkt neben ihnen auf und fiel auf ihr Kajak – eine Szene, die von mehreren Personen gefilmt und fotografiert wurde und bis heute im Internet zu finden ist.
Der „Hauptverdächtige“, wie Mustill ihn später taufte, oder CRC-12564 auf Ted Cheesemans Happywhale Project Website, verfehlte die beiden nur knapp, schrammte aber beim Sturz das Kajak und drückte Mustill und seine Freundin unter Wasser.
Wie durch ein Wunder überlebten beide ohne größere körperliche Schäden. Eine mit Mustill befreundete Professorin, Joy Reidenberg, vermutete später, dass der Wal von seiner ursprünglichen Sprungbahn abgewichen war, vielleicht um die beiden nicht direkt zu treffen.
Dennoch war dieser Tag ein lebensveränderndes Ereignis für Mustill und einer der ausschlaggebenden Gründe für sein Buch Die Sprache der Wale – eine Reise in die Welt der Tierkommunikation.
“Prime Suspect”, wie auf der Website des Happywhale Project abgebildet. Bildnachweis: Kate Spencer
n seinem Buch führt uns Mustill durch die Jahre des Wissens über Wale und Delfine seit dem Vorfall im Jahr 2015 und trifft unter anderem auf Forscherlegenden wie Dr. Roger Payne (und auch noch viele, viele, viele weitere außergewöhnliche Personen), der in den 1970er Jahren als einer der ersten die Gesänge der Buckelwale erforschte und der Öffentlichkeit zugänglich machte.
Seine Werbekampagne für den Schutz und Erhalt der Buckelwale durch ihren außergewöhnlichen Gesang rief weltweite Protest-Bewegungen zum Artenschutz hervor und setzte Regierungen unter Druck, wie die der USA, als sie 1972 den Marine Mammal Protection Act ins Leben riefen.
Walgesänge wurden auch Teil des Inhalts der Voyager-Raumsonden von 1971, die unter anderem Botschaften oder Lebensäußerungen von der Erde in den Weltraum tragen sollten.
Payne und sein Kollege Scott McVay analysierten die Gesänge der Buckelwale und kamen zu dem Schluss, dass diese nicht nur aus einzelnen Tönen bestanden, sondern dass sich bestimmte Tonfolgen wiederholten und so ganze Themen bildeten.
Neben Dr. Payne interviewte Mustill auch Joy Reidenberg, die sich unter anderem mit der Sezierung gestrandeter Wale beschäftigt(e) und über das Mount Sinai Hospital zusammen mit ihrem Kollegen Patrick Hof in der Lage ist, Waltier-Gehirne zu analysieren, um zumindest teilweise Rückschlüsse auf ihre kognitiven Fähigkeiten ziehen zu können.
In diesem Zusammenhang geht Mustill auch auf die Schwierigkeiten ein, die die Diskussion um „kognitive Intelligenz“ und damit auch um „Sprache“ mit sich bringt. Er berichtet über die Forschungsarbeit von Dr. Diana Reiss mit Delphinen und über deren Fähigkeit, aus verschiedenen Pfeiftönen „Laute“ zu bilden, wenn sie mehr als ein Spielzeug haben möchten (im Beispiel Ring und Ball, also Ring-Ball), oder über deren Selbstwahrnehmung im Spiegel-Experiment („Mark or Mirror Self Recognition (MSR) Test“).
Mustill verweist auch auf die umstrittenen Forschungen von Dr. John Lilly und die daraus resultierende Vorsicht heutiger Wissenschaftler, voreilige Schlüsse z.B. auf sprachliche Fähigkeiten zu ziehen. Dennoch macht er auch deutlich, dass es wohl immer wieder zu artenübergreifender Kommunikation mit Menschen gekommen sein musste und diese Ereignisse nicht nur überliefert wurden.
Im Laufe des Buches wird deutlich, wie kompliziert das Verhältnis des Menschen zu neuen Erkenntnissen über die Fähigkeiten anderer Lebewesen auf diesem Planeten einerseits und andererseits zu unserer eigenen Einzigartigkeit ist.
Mustill führt uns schließlich zu den neuesten Forschungsergebnissen in der Biologie (z.B. bei der Lokalisierung seltener Vögel anhand ihrer Vokalisierungen am Listening Observatory for Hawaiian Ecosystems (LOHE), die durch KI-basierte Software ermöglicht wurden. Er verweist auf die aktuellen und gewaltigen Projekte, zu denen das Earth Species Project (ESP), aber auch Project CETI.
Beide haben es sich zur Aufgabe gemacht, die neuesten technologischen Entwicklungen von groß angelegten KI-Sprachmodellen zu nutzen, um die Kommunikationssysteme verschiedener
Spezies auf der Erde zu entschlüsseln. Während das „Earth Species Project“ im Silicon Valley unter der Leitung von Aza Raskin (auch Gründer des Center for Humane Technology) und Britt Selvitelle (ehemals Mitglied des Gründerteams von Twitter) sich mit mehreren Spezies beschäftigt, konzentriert sich das akademische Projekt CETI (beteiligt sind u.a. auch Google Research, Twitter, Microsoft und die Universitäten von Berkeley, Haifa, Harvard, Oxford, Imperial College London oder MIT) auf die vollständige Entschlüsselung der Kommunikation von Pottwalen an der Küste von Dominica in der Karibik.
Abschließend fasst Mustill die Ergebnisse seiner Suche nach der Sprache der Wale und die Herausforderungen, die sich aus den jüngsten wissenschaftlichen Arbeiten ergeben, zusammen und schließt mit dem Wunsch, offen zu sein für die Erkenntnisse, die sich mittelfristig auf diesem Gebiet ergeben werden. Außerdem wünscht er sich für seine Tochter Stella, dass wir die Waltiere auf unserem Planeten erhalten, damit auch sie eines Tages am Horizont nach ihnen Ausschau halten kann.
Ich kann mich Rebecca Coffey in ihrer Rezension des Buches nur anschließen: “Es ist […] ein erstklassiger Naturfilm, der auf Papier gebracht wurde.”
Und warum liegt uns als WeWhale-Team dieses Buch so am Herzen? Ganz einfach! Auch wir möchten alles in unserer Macht stehende tun, um unsere Wale und Delfine zu schützen und zu erhalten. Deshalb bieten wir geräuscharme, emissionsfreie, respektvolle Ausfahrten zu den Waltieren an, um auf ihre Existenz und die Notwendigkeit ihres Schutzes aufmerksam zu machen.
Wie Tom Mustill sind auch wir begeistert von diesen atemberaubenden, intelligenten Lebewesen in unseren Meeren und von den Routen, die sie jedes Jahr zurücklegen und auf denen wir sie beobachten können. Forschung in diesem Bereich ist daher unerlässlich!
Perspektivisch können wir uns auch gut vorstellen, Forschungsprojekte wie ESP oder Project CETI mit unserer wachsenden Reichweite zu unterstützen. Unsere leisen Boote ermöglichen es uns, auf unseren Ausfahrten Tonaufnahmen zu machen, die wir zur Auswertung zur Verfügung stellen können.
Der Gesang in den Meeren
„Wale haben die Kulturen der Menschen durch die gesamte Geschichte der Iñupiat und der westlichen Industrialisierung hindurch getragen, und in gewissem Sinne haben sie auch mich durch mein Leben getragen. Sie haben mir und meinem Sohn einen Neuanfang gebracht. Ich bin Frau, Mensch, Tier. Ich habe mein Kind im Wasser geboren. Wir haben den Walen vorgesungen. Wir haben ihren Atemzügen gelauscht. Dieses Buch ist das, was ich gehört habe.“
– Doreen Cunningham, Der Gesang in den Meeren.
Doreen Cunningham, geboren in Wales, ist Umweltingenieurin und war unter anderem in der Klimaforschung des Natural Environment Research Council tätig. Seit 20 Jahren arbeitet sie als Journalistin für die BBC und beschäftigt sich mit Natur- und Umweltthemen.
Ihr Buch Gesang in den Meeren (2022) stand auf der Shortlist für den Eccles Centre and Hay Festival Writer’s Award 2022.
Darin beschreibt Doreen, wie sie 2013 mit ihrem zweijährigen Sohn die Wanderroute der Grauwale an der Westküste des amerikanischen Kontinents begleitete.
Grauwale gehören zur Familie der Bartenwale und ernähren sich von kleinen Krebstieren wie zum Beispiel Glasgarnelen. Sie wandern von Baja California am Westpazifik in Mexiko insgesamt 20.000 Kilometer bis nach Point Hope in Alaska und darüber hinaus in die Tschuktschensee und das Beringmeer.
In Baja California kommen sie in der Regel im Dezember an, um dort ihre Jungen zur Welt zu bringen, bevor sie sich im Frühjahr wieder auf den Weg entlang der Westküste nach Norden machen.
Sie verbindet diese Geschichte mit einer sehr persönlichen Schilderung ihres Lebens und wie die Wale sie von klein auf begleitet haben – von den Greenpeace-Aktionen, bei denen sie die Bilder der Wale sah, bis hin zur Wassergeburt ihres Sohnes und wie sie die Wale um Hilfe bat, als es Komplikationen gab.
Sie erzählt von den Schwierigkeiten in ihrer Jugend, mit einer depressiven Mutter aufzuwachsen und später der Liebe, aber auch schwierigen Männern zu begegnen, darunter dem Vater ihres Sohnes, der das Kind zunächst nicht wollte und sie dann vor das Familiengericht zerrte.
Cunningham bekam zwar das Sorgerecht für ihren Sohn, aber um den Preis all ihrer Ersparnisse.
Das Buch zeigt einmal mehr, wie schwierig das Leben für eine junge, alleinerziehende Mutter ist und wie sehr man auf Freunde und Familie angewiesen ist.
Hier zieht Cunningham gerne den Vergleich zu den Grauwalmüttern, ihren Kälbern und der herausfordernden Reise, der sie sich regelmäßig stellen.
Durch ein Forschungsstipendium der BBC konnte sie vor der Geburt ihres Sohnes auch in Alaska und Kanada zum Thema Klimaschutz recherchieren und wurde schließlich bei den Iñupiat in Utqiaġvik als Mitglied der Subsistenzjäger, der Kaleak-Crew, aufgenommen.
Sehr einfühlsam beschreibt Cunningham die lebenswichtigen Beziehungen zwischen den Walen (in Utqiaġvik sind es vor allem Grönlandwale, die ebenfalls zu den Bartenwalen gehören und sich hauptsächlich von Ruderfußkrebsen ernähren und den Jägern in Alaska und wie sie selbst, eine Vegetarierin, im Laufe ihres Aufenthaltes auf Walfleisch umgestiegen ist.
Sie erzählt von der tiefen Verbundenheit der Menschen mit allen Lebewesen und wie ihre Legenden und Geschichten damit zusammenhängen.
Cunningham nutzt das Buch auch, um auf die Geschichte des Klimawandels aufmerksam zu machen und die Schwierigkeiten der First Nations in Alaska sowie ihre Geschichte mit den europäischen Einwanderern zu beleuchten.
In ihrem bewegenden Buch bringt uns Doreen Cunningham die Wale und ihre Gesänge näher. Sie erzählt von dem, was sie gehört und erlebt hat, und von der tiefen Verbindung, die viele Menschen auf der ganzen Welt zu diesen einzigartigen Lebewesen haben.
Warum haben wir dieses Buch in unserem WeWhale-Blog vorgestellt?
Nun, Doreen Cunningham spricht nicht nur die kritischsten Punkte des Klimawandels an, denen auch wir uns widmen wollen, sondern sie bezieht sich auch sehr stark auf die Lärmbelastung der Meere und was das für die Wale und Delfine bedeutet.
WeWhale hat es sich zur Aufgabe gemacht, genau dieses Problem zu lösen, indem wir leise, emissionsfreie und respektvolle Ausflüge zu den Meeressäugern anbieten.
So stellen wir sicher, dass auch in Zukunft Eltern mit ihren Kindern ohne schlechtes Gewissen und ohne übermäßige Belastung für die Tiere auf Entdeckungsreise zu diesen einzigartigen Lebewesen gehen können.
Unser Traum ist es, möglichst viele Whale-Watching-Standorte mit unserer Technologie auszustatten, damit wir vielleicht eines Tages die Grauwale auf ihrer Reise entlang der amerikanischen Westküste begleiten können.
Die Meerenge von Gibraltar als Lebensraum
Die Straße von Gibraltar zählt zu den außergewöhnlichsten Lebensräumen für Fische und Meeressäuger der Welt. Sie verbindet den Atlantik mit dem europäischen Mittelmeer und trennt die beiden Kontinente Europa und Afrika, genauer Spanien und Marokko voneinander
An ihrer schmalsten Stelle ist sie lediglich 13 km breit und hat eine Länge von 58 km. Aufgrund ihrer einzigartigen Verbindung zu europäischen Küsten zählt sie zu den am meisten befahrenen Wasserstraßen der Welt.
Was macht die Meerenge so besonders?
Außergewöhnlich wird die Meerenge auch durch ihr Unterwassergebirge, das im Schnitt 350 m unter dem Meeresspiegel liegt, aber auch Abgründe bis zu 1500 m. Aus geologischer Sicht wird diese Verbindung zwischen Mittelmeer und Atlantik auch als Gibraltarschwelle bezeichnet.
Pro Sekunde strömen über eine Millionen Kubikmeter Wasser aus dem Atlantischen Ozean durch die Meerenge in das Mittelmeer. Vom Mittelmeer in den Atlantik fließt etwas weniger zurück.
Die Strömung in das Mittelmeer ist bis auf den Zugang zum roten Meer über den Nil ihre einzige Wasserzufuhr.
Das Mittelmeer selbst weist eine sehr hohe Verdunstung auf, ca. 1- 1,4 Meter pro Jahr . Gäbe es den Ausgleich durch die starke Oberflächenströmung des Atlantiks nicht, würde das Mittelmeer innerhalb der nächsten 2000 Jahre austrocknen.
Durch die hohe Verdunstung ist das Wasser im Mittelmeer deutlich salzhaltiger und damit auch schwerer.
Wenn es zurück in den Atlantik fließt sinkt es ab und bewegt sich als Tiefenströmung durch die Meerenge, entlang des Unterwassergebirges. Die so entstehenden gegenläufigen Strömungen prallen gegen das Unterwassergebirge und erzeugen Turbulenzen, die wiederum Nährstoffe vom Meeresgrund aufwirbeln.
Reicher Lebensraum für Pflanzen und Wildtiere
Diese Nährstoffe sind es, die die Meerenge von Gibraltar zu einem so diversen Habitat der Pflanzen und Tierwelt machen. Sie ernähren die Phytoplankton-Population, die in der Meerenge so gewaltig ist, dass man sie sogar vom Weltraum aus betrachten kann.
Der Phytoplankton wiederum dient als Nahrungsquelle für den Zooplankton, dieser als Nährstoff für Fische und die Fischpopulationen in der Straße von Gibraltar ernähren die Delfine und Wale.
Dieses große Nahrungsangebot, das auf natürliche Weise durch die gegenläufigen Strömungen aufrecht erhalten wird sorgt in der Meerenge von Gibraltar dafür, dass sich Wale und Delfine trotz der hohen Geräuschbelastung dort aufhalten.
Whales present in the Strait
Außerdem wandern die Tiere oft durch die Meerenge vom Atlantik ins Mittelmeer, um sich in einer geschützten Umgebung fortzupflanzen.
Dies gilt zum Beispiel für den Finnwal (lat. Balaenoptera physalus), zu aber auch auf den Thunfisch, der im Frühsommer zur Eiablage ins Mittelmeer schwimmt. Thunfisch wird sowohl bei der Wanderung in das Mittelmeer als auch bei der Wanderung aus dem Mittelmeer heraus gefischt, wobei vor allem letztere stark kontrolliert wird, um die Thunfischpopulationen zu erhalten.
Die Befischung der des Thunas lockt in den Sommermonaten zwischen Juni und August auch eine residente Gruppe Orcas (Lat. Orcinus orca) an, die sich die Fangtechnik der Fischer zu nutze machen und den Thunfisch unmittelbar von den Haken fressen.
Die Beziehung zwischen den Tieren und den Fischern ist entsprechend angespannt und führt je nach Ausbeute des Fangs auch immer wieder zu gewalttätigen Ausschreitungen seitens der Fischer.
Pottwale (Lat. Physeter macrocephalus) sind ebenfalls in der Straße von Gibraltar und im Mittelmeer heimisch. Die hier angesiedelten Tiere nutzen die Tiefen der Meerenge um nach Riesentintenfisch und Kalamaris zu tauchen.
Da Pottwale zu den Zahnwalen gehören und, entgegen der Bartenwale, aktiv nach ihrer Beute schnappen sind sie der starken Plastikverschmutzung in der Meerenge von Gibraltar ausgeliefert.
Entsprechend werden in den Mägen der Tiere auch immer öfter Plastikreste gefunden, die sich auf die unzureichende Infrastruktur zur Abfallsammlung und –entsorgung an den Küsten der Meeresstraße zurückverfolgen lassen.
Neben Finnwalen, Orcas und Pottwalen sind auch Grindwale in der Meerenge von Gibraltar zuHause. Der Gewöhnliche Grindwal (lat. Globicephala melas) oder Pilotwal wird häufig in der Straße von Gibraltar angetroffen. Es handelt sich um einen mittelgroßen Zahnwal, der zwischen 4 und 6 m lang und 1,8 bis 3,5 Tonnen schwer werden kann.
Grindwale haben eine geschätzte Lebenserwartung von 60 Jahren, ernähren sich ebenfalls von Kalmaren und Fisch und können wie der Große Tümmler Geschwindigkeiten von bis zu 35 km/h erreichen. In seltenen Fällen werden gemischte Schulen von Grindwalen und Großen Tümmlern (Lat. Tursiops truncatus) bei der gemeinsamen Jagd in der Straße von Gibraltar beobachtet.
Delfine in der Meerenge
Der Große Tümmler, einer der bekanntesten Delfinarten durch Verfilmungen wie “Flipper” aber auch durch Delfinarien, kann zwischen 2 und 4 m lang werden und dabei ein Körpergewicht von bis zu 650 kg erreichen.
Seine Lebenserwartung liegt ähnlich der der Gestreiften Delfine bei etwa 50 Jahren und sie ernähren sich wie auch der Gemeine Delfin vorwiegend von Fischen und Kalmaren, wobei sie täglich bis zu 36 kg zu sich nehmen können.
In freier Wildbahn können Große Tümmler eine Geschwindigkeit von 35 km/h erreichen und bis zu 20 min lang tauchen. Pro Tag können Große Tümmler etwa 150 km zurücklegen.
Der kleinste Delfin in der Straße von Gibraltar ist der sogenannte “Gemeine” (von allgemein) oder “Gewöhnliche Delfin” (Lat. Delphinus Delphis.). Insgesamt können Gewöhnliche Delfine zwischen 1,7 und 2,4 m lang werden und dabei ein Gewicht von bis zu 130 kg erreichen.
Die Lebenserwartung der Tiere beträgt bis zu 40 Jahre. In der Straße von Gibraltar sind Gewöhnliche Delfine oft in gemischten Schulen mit Gestreiften Delfinen anzutreffen.
Wie der Name bereits verrät waren Gewöhnliche oder Gemeine Delfine ursprünglich sehr verbreitet. Besonders im Mittelmeer inzwischen stark gefährdet, was auf die intensive menschliche Nutzung im Bereich Schifffahrt, Abwasser und Fischfang bzw.
Einschränkung der Nahrungsquellen in den Küstenregionen zurückzuführen ist. Gerade Mütter und Jungtiere der Gewöhnlichen Delfine bevorzugen jedoch küstennahe Gewässer, da sie einen gewissen Schutz vor Haien und anderen Räubern bieten.
Schließlich gibt es noch den Gestreiften Delphin (Lat. Stenella coeruleoalba)). Er wird auch als Blau-weißer Delfin bezeichnet und ist im Gegensatz zu den Gemeinen Delfinen noch recht zahlreich in der Meerenge von Gibraltar vertreten.
Er kann bis zu 150 kg schwer werden und dabei eine Länge von bis zu 2,5 m erreichen. Seine Lebenserwartung beträgt in etwa 50 Jahre.
Ähnlich wie der Gemeine Delfin ernähren sich auch Gestreifte Delfine von Fisch und Kalamar, verzehren aber auch des öfteren Krebstiere. Die durchschnittliche, tägliche Nahrungsaufnahme eines Gestreiften Delfins beläuft sich auf 10 bis 15 kg.
Zusammenfassung
- Meerenge von Gibraltar als einzigartiger, nährstoffreicher Lebensraum für große Fischpopulationen (z.B. Thunfisch), die Pflanzenwelt sowie für residente Wale und Delfine und das trotz des hohen Schifffahrt-Aufkommens
- Besondere Merkmale: Gegenläufigen Strömungen von Mittelmeer und Atlantik sowie Tiefsee-Gebirge sorgen für Aufwirbelungen der Nährstoffe vom Grund der Meerenge
- Die Wale und Delfine in der Meerenge von Gibraltar: Der Gemeiner Delfin, der Gestreifte Delfin, der Große Tümmler, der Gewöhnliche Grindwal, der Orca, der Pottwal & der Finnwal
Was können wir tun?
- Anerkennung und Bewusstseinsbildung über die Meerenge von Gibraltar als besonderer Lebensraum aufgrund der geographischen Gegebenheiten
- Reduzierung der Schifffahrt und der damit einhergehenden Geräuschbelastung in der Meerenge
- Begrenzung der Befischung der Populationen in der Meerenge von Gibraltar
- Schutz der dort residenten Arten sowohl aus der Pflanzen- , der Algen- als auch Tierwelt
Wie tragen Wale und Delfine zum Klimaschutz bei?
Im Zuge der drohenden Gefahren durch den Klimawandel machen verschiedene Studien inzwischen auch auf den großen Mehrwert von Meeressäugern hinsichtlich des Klimaschutzes aufmerksam. So zeigen diese etwa, dass Wale und Delfine sowie andere Meeresbewohner einen wichtigen Beitrag zur langfristigen Speicherung von Kohlenstoff in der Tiefsee und zur Anregung der CO2-Aufnahme aus der Atmosphäre leisten.
Kohlenstoffspeicher in Walen und Delfinen
Während der Lebensspanne eines jeden Meeresbewohners wird Kohlenstoff als einer der Hauptbestandteile der körpereigenen Zellen, gespeichert. Da Wale (und Delfine) zu den größten Lebewesen weltweit gehören und über eine Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten bis hin zu Jahrhunderten verfügen, sind allein in der Biomasse der dieser Meeresbewohner riesige Mengen Kohlenstoff gespeichert, die dem globalen Kohlenstoffkreislauf entsprechend abgenommen wurden.
Schätzungen zufolge wurden durch die Entnahme großer Teile der Walpopulation zu Zeiten des industriellen Walfangs ca. 23,5 Millionen Tonnen Kohlenstoff von den Ozeanen in die Atmosphäre überführt. Das entspricht etwa der Hälfte der in Deutschland durch Industrieprozesse angefallenen CO2-Emissionen im Jahr 2021.
Heute beträgt die Biomasse der weltweiten Meeressäuger-Population etwa 76 % weniger als noch vor Beginn des industriellen Walfangs. Dieser Effekt wurde vermutlich zusätzlich verstärkt, da besonders die größten Wale gejagt wurden und so die durchschnittliche Größe verschiedener Walpopulationen reduziert wurde. Alleine durch die Wiederherstellung der Blauwal-Population auf der Südlichen Welthalbkugel würde in ihrer Biomasse so viel Kohlenstoff gespeichert werden wie in einem Wald der Fläche von Los Angeles.
Unterstützt man den Schutz und Aufbau der Populationen auch bei Finnwalen, Pottwalen, Grindwalen, Orcas und Delfinen wie großen Tümmlern, aber auch kleineren Meeressäugern wie beispielsweise dem Gemeinen Delfin, der in großen Schulen lebt, würde sich der globale CO2–Haushalt drastisch reduzieren,
was sich wiederum positiv auf den Klimaschutz auswirken würde und die Versauerung und Erwärmung der Ozeane aufhält, ein Umstand der besonders den Meeressäugern aber auch anderen Meeresbewohnern zu schaffen macht.
CO2 und Phytoplankton
Zusätzlich tragen Meeressäuger durch ihre Lebensweise zur Vermehrung von Phytoplankton bei. Phytoplankton dient in den Meeren nicht nur als wichtige Nahrungsquelle für Zooplankton und damit auch für den Fisch sondern bindet an der Meeresoberfläche im Rahmen der Photosynthese auch in großen Mengen CO2 aus der Luft.
Durch die Wanderung großer Meeressäuger, besonders der von Bartenwalen, werden Nährstoffe über ihre Ausscheidungen von nährstoff-reichen Nahrungsgründen in die oftmals nährstoff-ärmeren Fortpflanzungs-Gebiete der Tiere transportiert.
Dort regen diese wiederum das Wachstum von Phytoplankton und damit auch die Entwicklung von Nährstoffen, Habitaten aber auch der CO2-Bindung an .
Zudem zeigen Forschungen, dass Wale durch ihre Ausscheidungen große Mengen Eisen in Oberflächennähe bringen. n Gebieten wie dem Südpazifik, in denen das Wachstum von Plankton durch Eisenmangel limitiert ist, führt dies zu einem Anstieg der Plankton-Population, welcher dem gesamten Ökosystem zugute kommt.
Plankton wiederum entspricht der deutschen Meeresstiftung und Statista zufolge etwa 98% der weltweiten Biomasse im Ozean und ist damit ebenfalls einer der wichtigsten Treiber CO 2 zu binden.
Kohlenstoff nach dem Tod eines Wals
Sofern die Meeressäuger schließlich im hohen Alter eines natürlichen Todes sterben, sinken sie nach ihrem Ableben auf den Grund der Tiefsee, wo ihre Kadaver ganze Ökosysteme von Tiefseeorganismen aufrechterhalten und eigene Biotope bilden.
Der im Körper des Wals gebundene Kohlenstoff wird so außerdem am Meeresgrund für viele Millionen Jahre gespeichert und leistet als natürliche Kohlenstoffsenke einen wichtigen Beitrag zum ausgeglichen CO2–Haushalt auf unserem Planeten
Leider sterben nicht alle Tiere eines natürlichen Todes. Sofern die Tiere gejagt, durch Überfischung und zunehmenden Seeverkehr verletzt oder getötet werden oder sogar zur Belustigung der Menschen in Gefangenschaft genommen werden, können sie ihre Aufgabe am Ende ihres Lebens zum Schutz unseres Planeten nicht erfüllen.
Auch Wale, die aufgrund der Geräusch- oder Plastik-Belastung im Meer angespült werden und an Land verenden, können die Mengen an Kohlenstoff nicht nachhaltig aus dem CO2–Kreislauf entziehen.
Wie können wir helfen?
- Unterstützung des Wiederaufbaus von Wal- und Delfinpopulationen auf globaler Ebene
- Verringerung der Zahl der in Gefangenschaft gehaltenen Wale und Delfine
- den weltweiten legalen und illegalen Walfang eindämmen
- Sensibilisierung der Weltöffentlichkeit für den klimatischen Mehrwert von Walen und Delfinen
- Schutz der Wanderungen von Walen und Delfinen zur Verteilung von Nährstoffen, z. B. Phytoplankton
- Verringerung der Lärmbelästigung, um Desorientierung, Kommunikationsverlust und das Stranden von Tieren zu verhindern
- Befreien Sie Wale und Delfine von “Geisternetzen” und anderen vom Menschen verursachten Abfällen, um Orientierungslosigkeit und das Stranden der Tiere zu verhindern
- Reduzierung der Diesel- und Benzinmotoren von Schiffen und Booten für sauberere Meere